Was ich durch Public Speaking gelernt habe – und wie du es anwenden kannst, um deinen Blog auf das nächste Level zu heben.
Im gestrigen VLOG Eintrag habe ich über das letzte Jahr gesprochen, wo ich das erste Mal auf die Bühne gegangen bin und wirklich frei (abseits eines Referates auf der Uni) präsentiert habe. In den darauffolgenden Monaten habe ich dies immer wieder getan, geübt, und gemerkt, dass ich dabei sehr viel lernen konnte – für mich selbst in der Persönlichkeitsbildung, als auch für den Blog. Heute möchte ich dir meine 5 Punkte mitgeben, die ich dabei für wichtig halte!
Hier gibt’s den Beitrag auch als VLOG!
Wie du durch Public Speaking deinen Blog auf das nächste Level heben kannst
Neuer Input
Du gehst zu einem interessanten Event, stellst dich auf die Bühne, überwindest dabei ev. Grenzen und Ängste und sammelst neue Erfahrungen, die du deiner Nische entsprechend in neuen Artikeln einbauen- und eine weitere spannende Sichtweise auf deine Tätigkeiten liefern kannst. Oder, du trägst als Experte zu einem Thema vor, und kannst dennoch Neues von anderen Referenten mitnehmen, die Inhalte vergleichen, Parallelen / Unterschiede finden, Erkenntnisse aus den Fragen des Publikums ziehen, und vieles mehr.
Oftmals hilfreich, wenn du gerade eine „Blockade“ hast und auf der Suche nach neuen Ideen bist, bzw. aktuelle Geschehnisse für deinen Blog verwenden möchtest.

Bessere Ausdrucksweise
Egal, ob du dich entscheidest, eine Rede ganz spontan zu halten, dir etwa ein Thema zugeworfen wird, zu dem du improvisieren musst, oder du ausführlich recherchierst und über ein Fachthema sprichst – Beim Reden gelten andere Regeln als beim Schreiben, du kannst keinen Satz mehrfach ändern, ergänzen, löschen, wie im Blogartikel, sondern du wirst daran gemessen, dass dein Aufbau, deine Aussagen bei der Präsentation sitzen. Klappt natürlich meist nicht sofort, aber dir fällt sofort auf, was du besser machen kannst, ob deine Stimme zu monoton bleibt, die Mimik zu starr/nervös ist, du viele unrunde Stoppwörter wie „ähm“, „hm“, „so“, etc. verwendest, oder du zu vielen Wortwiederholungen neigst.
Durch diese Analyse wirst du beginnen, dein breites Potential der Stimme und Persönlichkeit besser auszudrücken, deinen Zuhörern ein deutlich angenehmeres Zuhören ermöglichen und deinen Sprachwortschatz unglaublich erweitern. Davon wird die Qualität deiner Blogartikel jedenfalls nachhaltig profitieren.

Selbstbewusstes Auftreten
In Fortsetzung zum ersten Punkt wirst du dich an die Öffentlichkeit, dein Publikum gewöhnen, eine Frontalpräsentation vor Fremden wird beinahe zu einem persönlichen Gespräch mit einem guten Freund. Dies schlägt sich in einer offeneren Körperhaltung, entspannteren Gesichtszügen, authentischeren Wortwahl nieder, du wirst dich auch trauen, dich mit komplexeren Dingen auseinanderzusetzen, und darüber zu sprechen.
Für den Blog bedeutet dies: Durch das Überwinden der vermutlich schwierigeren Schranke, der Präsentation in der Öffentlichkeit, wird sich auch dein Schreibstil daran anpassen; du kannst deinem Leser einen persönlicheren Zugang bieten, lockerer schreiben, dich noch authentischer präsentieren. Das ist nicht zu vernachlässigen, da gerade beim reinen Blogbeitrag, der großteils Textelemente beinhält, kaum/keine Informationen über die Gestik, Mimik, Tonlage, etc. mitübertragen werden können. Wäre doch schade, wenn diese wertvollen Teile trotz der Mühe verloren gehen und dein Blog nicht gelesen wird, weil er unpersönlich ist?!

Wertvolle Kontakte
Jede Veranstaltung ist eine tolle Möglichkeit, neue Leute kennenzulernen. Wenn du an deiner Zielgruppe bereits gefeilt hast, weißt du, wie schwer es ist, diese Typen von Menschen in der Gesellschaft wirklich konkret ansprechen zu können, das auch noch direkt und persönlich. Bei Werbung, Anzeigen & co. kann man da wirklich viel Geld ausgeben, ohne zu Ergebnissen zu kommen (wenn falsch gemacht), aber gerade bei diesen einschlägigen Events ist die Wahrscheinlichkeit besonders hoch, dass du vermehrt auf Menschen triffst, die genau deiner Einstellung, deinen Interessen, entsprechen. Das muss nicht heißen, dass sie genau in deine Zielgruppe fallen, aber oft sind sie genau deswegen dort, weil sie offen für Neues sind, und die Einstellung der Leute zu schätzen wissen.
Benefit für deinen Blog: Im besten Fall triffst du auf genau den Leser, deine Zielgruppe, die du in einem persönlichen Gespräch auf deinen Blog neugierig machen kannst; sonst hast du weitere wertvolle Menschen, vielleicht Freunde kennengelernt, die dir ggfs. auch mit ihren Erfahrungen und Meinungen helfen können.

Bekanntheit
Der Punkt spricht für sich 🙂 Es gibt tolle Möglichkeiten, zu „pitchen„, das heißt, deinen Blog/dein Projekt vorzustellen, dich authentisch und persönlich zu präsentieren, mit deinem „Warum“ eine spannende Story zu erzählen. Das kann bloß als gutes Training für dich selbst dienen; im besten Fall ist aber jemand von deiner Vorstellung so begeistert, dass er dich anspricht, recherchiert, treuer Leser, vielleicht sogar mal Kunde wird, und dich weiterempfiehlt. Oft werden diese Videos dann auch in den Sozialen Medien verbreitet, du getaggt und vorgestellt, wodurch du eine weitere enorme Reichweite erzielen und Interessenten ansprechen kannst und auf dich aufmerksam machst – unterschätze das nicht!

Fazit
Aus eigener Erfahrung weiß ich es selbst – der Beginn ist knochenhart 😀 Es zahlt sich aber jedenfalls aus, durch das regelmäßige Üben wirst du nicht nur von der Persönlichkeit stärker und vieles über dich lernen, sondern auch dein Blog/Business wird aus den oben genannten Punkten nachhaltig profitieren! Es ist einen Versuch wert – Probiere es, und hinterlasse mir einen Kommentar, wie es dir damit geht!
Alles Gute,
Niko