Große Ziele können einschüchternd wirken. Um sie langfristig doch zu erreichen, ist aber jedenfalls eines wichtig: Es zumindest zu versuchen. Den Mut nehmen, zu starten. Mehr dazu im heutigen Artikel.
Kürzlich bin ich über das folgende Zitat gestolpert:
„Train hard. Just because you can’t keep up doesn’t mean you can’t show up.“
– Brendon Burchard
So kurz das Zitat auch ist, die Aussage, die dahinter steckt, geht noch viel weiter in die Tiefe.
Du erinnerst dich, dass ich gestern über Verletzungen und Misserfolge schrieb, wie man mit Rückschlägen richtig umgeht. Rückschläge sind natürlich dann besonders bitter, wenn man motiviert am Weg ist, ein Ziel vor Augen hat, dieses erreichen will und dann plötzlich einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht bekommt.
Oft sehe ich aber, dass viele Menschen erst gar nicht beginnen, ein Ziel zu verfolgen, weil es „zu groß“ ist, „unrealistisch“ erscheint, uns von außen ausgeredet wird, weil es für andere „ungewöhnlich“ ist und sich die Menschen einen erfolgreichen Ausgang des Vorhabens nicht vorstellen können.
Ciao, Lebenstraum, willkommen Durchschnittsleben.
Dabei ist genau dieser Schritt häufig der wichtigste im ganzen Prozess, es einfach mal zu versuchen, sich darauf einzulassen und den Beginn zu wagen.
Auch, wenn das gewünschte Ergebnis noch fern und unrealistisch erscheint, gibt es doch einen Punkt, an dem wir starten müssen, den Weg zu gehen.
„Train hard. Just because you can’t keep up doesn’t mean you can’t show up.“
Das sagt auch dieses Zitat aus. Wünsche kann jeder haben, belohnt werden aber in der Regel nur diejenigen, die auch den Weg gehen. Dazu gehört hartes Training, kontinuierliches Dranbleiben, das regelmäßige Erscheinen („show up“); das Commitment, etwas für das Ziel zu tun.
Sicher kennst du auch den Spruch:
„Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.“
Wer von den erfolgreichen Personen, die wir kennen, waren es immer schon? Wir werden keine finden. Alle haben einen langen Weg hinter sich, ehe sie auf die Spitze des Erfolgsberges gelangten.
Bei manchen Personen hört man nur plötzlich von den großen Erfolgen, wie sie quasi „overnight“ den großen Karrieresprung machen und alles läuft.
Die jahrelangen Mühen und Anstrengungen „behind the scenes“, verbunden mit Verletzungen, Rückschlägen, Enttäuschen etc. will niemand so recht sehen. Die Vorstellung ist auch um vieles schöner, zu glauben, dass es „einfach so“ geht und man ohne große Vorbereitungen und Anstregungen erfolgreich werden kann.
Dass das leider nicht so ist, habe ich selbst schon mehrfach am eigenen Leib erfahren dürfen. Dies bedeutete für mich wieder „zurück zu den Basics„, um dann langsam Schritt für Schritt wieder voran zu kommen.

Ich bin zwar auch selbst noch weit von meinen Zielen entfernt, doch merke ich, dass sich dieser Aufwand in den letzten Jahren deutlich ausgezahlt hat und dies sehr wohl Erfolge mit sich brachte – auch wenn man sie nicht immer auf den ersten Blick sieht.
- Gesundheit? Die Wettkampferfahrung brachte sehr viel wichtiges Wissen über mich, meinen Körper, das Training, die Regeneration und die Ernährung mit sich, wo mich auch viele schon um Rat fragen.
- Persönlichkeitsentwicklung? Ein geiles Gefühl, sich trotz Schwierigkeiten jeden Tag aufs neue motiveren zu können und mit einem kraftvollen Start den Tag zu beginnen und anderen Menschen dabei zu helfen.
- Beziehungen? Sich selbst zu vertrauen, mit den Leuten zu umgeben, die einem gut tun und ähnliche Ziele und Werte verfolgen – und dadurch langfristige, nachhaltige Beziehungen aufzubauen.
- Blog & Business? Nach einem schwierigen Start voller Zweifel und ohne Unterstützung schließlich das Gefühl zu haben, mit den Beiträgen tatsächlich das Leben einiger Leser zu bereichern und tollen Mehrwert zu liefern. Und die Arbeit mit dem verbingen zu dürfen, was mir auch Spaß macht 🙂
Diese Liste lässt sich noch lange fortführen, wenn wir so nachdenken finden wir in vielen Bereichen schon tolle Fortschritte, auch wenn uns diese nicht immer bewusst sind.
Ich denke, dass dies auf dem Weg wichtig ist, auch daran Freude zu haben, was man tut. Denn natürlich ist es nicht lustig, vorerst noch nicht „mithalten“ zu können („can’t keep up“), aber die langfristige Aussicht, die Vorfreude auf den Erfolg, das Gefühl, etwas schaffen zu können, motiviert ungemein, die Arbeit hineinzustecken, weil ich genau weiß, dass es zu diesem Ziel beiträgt und auch irgendwann belohnt wird.
Also: Keep up. Show up. Und der Erfolg wird folgen, da bin ich mir sicher! 🙂
Das war’s für heute – hast du schon ähnliche Erfahrungen gemacht, die du mit mir teilen möchtest? Womit kämpfst du gerade?
Schreibe mir doch einen Kommentar, ich freue mich darauf!
Never give up – bis zum nächsten Mal,
Niko