Geschrieben von Niko Juranek

Brüssel. Beinahe ein Jahr ist es nun her, dass ich das erste Mal in die belgische Hauptstadt kam, damals durch einen Besuch mit der Jusstudentenorganisation ELSA. Dieser eine Aufenthalt in Brüssel war für meine weiteren Reisen, und damit in weiterer Folge für das vergangene Jahr maßgeblich – seit diesem Zeitpunkt war ich geradezu reisesüchtig. Eine, zwei – manchmal sogar drei – Reisen im Monat waren mehr die Regel, denn die Ausnahme, ich war fasziniert von unbekannten Orten, eindrucksvollen Städten, lernte unglaubliche Menschen kennen und konnte sehr wertvolle Erfahrungen sammeln. In Zusammenhang mit einem Projekt des Legal Literacy Project Graz Anfang Dezember kehrte ich nun nach Brüssel zurück – Der perfekte Zeitpunkt, ein kurzes Resümee zu ziehen, und mit dir meine top 3 Erfahrungen zu teilen, die mir seither in jedem Lebensbereich geholfen haben!

Drei Dinge, die ich in Brüssel gelernt habe

  • Zeitmanagement

Plötzlich hatte ich einige große Dinge miteinander zu vereinbaren: Die Reise, die eine gute Woche meiner Zeit in Anspruch nahm; die Vorbereitung auf zwei größere Prüfungen nach der Reise im März; Verpflichtungen in den Vereinstätigkeiten, Vorstandstreffen, Besuche, und so weiter. Alles Sachen, die jede für sich selbst schon Zeitressourcen kosten, und nun koordiniert werden mussten. Denn eines ist klar – ohne das eine ist das andere nicht möglich. Die Reisen kann ich nicht antreten, wenn ich davor nicht ordentlich lerne. Die Woche kann ich nicht genießen, wenn ich ständig die anderen Verpflichtungen im Hinterkopf habe, weil ich sie nicht vor- /abarbeiten konnte.

Seit dieser Reise habe ich einige Dinge geändert; besonders das Einhalten meiner Tagesroutine halte ich für besonders wichtig. Sie hilft mir, trotz knapper Zeitressourcen meine großen Projekte effektiv zu bewältigen, Prioritäten zu setzen, Aufgaben zu verlagern, und dabei wieder mehr Zeit für mich selbst zu finden. Absolute Empfehlung für dich, schau dir das mal an!

  • Spontanität & Neugier

Trotz all der guten Planung, des Zeit- und Projektmanagements, bringt es dir gar nichts, wenn du nicht spontan sein kannst. Du fährst an einen unbekannten Ort, weißt nicht, was dich erwartet – und selbst wenn, dann kommt meist alles anders, als erwartet. Ich kenne viele Menschen, die das außerordentlich stresst, wenn die Dinge ihrer Kontrolle entgleiten – ich sehe das nunmehr sehr entspannt, und lasse mich wirklich erst zeitnah auf die Geschehnisse ein; egal, ob dies die kurzfristige Buchung eines Flugs, einer Unterkunft ist (manchmal erledige ich die Unterkunft erst bei der Ankunft am Flughafen ;-)), oder die Besichtigung einer Stadt, wo ich ohne (Stadt-)Plan durchmaschiere. Es muss natürlich nicht so extrem ausgeprägt sein, wie bei mir – aber etwas Spontanität macht das Leben sehr viel entspannter, und du findest vielfach unerhofft die interessantesten Orte, und machst spannende Entdeckungen und Erfahrungen.

Tipp hier zu den Menschentypen: Ich finde das Video von Tobias Beck ja genauso lehrreich, wie unterhaltsam. Welcher Typ bist du? 😀

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  • Selbstbewusstes Auftreten

Die Erfahrungen mit dem besseren Selbstmanagement, der Spontanität, dem Treffen großartiger Persönlichkeiten, hat mir sehr dabei geholfen, mein Auftreten zu verbessern. Egal, ob dies Vorträge vor Publikum sind, die Kontaktaufnahme mit unbekannten Menschen, Sponsoren, Bewerbungsgespräche, etc. – Durch diese Dinge kannst du profitieren, und je öfter du dies übst, umso leichter wird es dir in Zukunft fallen. Hier siehst du zum Beispiel ein Video vom Aufenthalt in Brüssel, wo ich in der Ständigen Vertretung Österreichs bei der Europäischen Union spontan nach einem Interview vor laufender Kamera fragte, und dieses auch bekam.

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Besonders das Üben mit Videos ist eine tolle Sache, anfängliche Nervosität abzulegen und dein Auftreten nachhaltig zu verbessern, da du beim Ansehen auch sofort Feedback bekommst, und merkst, was du noch besser machen kannst. Gerne können wir uns mal auf YouTube austauschen (hier kannst du mich abonnieren) und üben – Ich freue mich! 🙂

Fazit

Wie du siehst, haben mich ein besseres Zeitmanagement, Spontanität, Neugier zu Unbekanntem und Offenheit zu neuen Dingen sehr in meinen Aktivitäten geprägt, und seither in fast allen Bereichen weitergebracht. Ich hoffe, dass du einen, oder mehrere Punkte davon mitnehmen kannst, und selbst anwendest – Probiere es einfach mal, in Zukunft wirst du froh darüber sein. Wenn du Unterstützung brauchst, weißt du ja auch immer, an wen du dich wenden kannst!

Ich freue mich – Bis bald, Niko

Weiterlesen:

Der Weg in die Selbstständigkeit eines Studenten | VLOG 1 #withniko

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